08 Nov
1. Frauen
Frauen verlieren unglücklich beim Linner SV
Beim Aufsteiger Linner SV musste sich die Frauenmannschaft von BW Fuhlenbrock mit 1:3 geschlagen geben. Dabei hätten die Frauen durchaus punkten können.
Von Birgitt Schuknecht
Ein nicht gegebenes Tor, ein verschossener Elfmeter, ein
nicht gegebener Abseitspfiff beim entscheidenden Gegentreffer - bei der 1:3
(1:1)-Niederlage beim Linner SV war für die Frauenmannschaft von Blau-Weiß
Fuhlenbrock weit mehr drin als die anerkennenden Worte für eine gute Leistung
und die erneute Erkenntnis, dass sie mit den vermeintlich stärkeren Teams der
Liga auf Augenhöhe spielen kann. Im Premierenspiel gegen den Aufsteiger aus
Krefeld begann für die Blau-Weißen verheißungsvoll. Eva Bohg brachte ihre
Farben nach 21 Minuten mit ihrem fünften Saisontreffer in Führung. Einem
weiteren Tor versagte Schiedsrichter Ben Lühr wegen einer Abseitsstellung die
Anerkennung. Das änderte aber die Entschlossenheit der Fuhlenbrockerinnen
ebenso wenig wie die Gegentreffer in der 37. und 54. Minute.Die beste Chance zum Ausgleich hatte Sandra Bio Anders, aber
die Stürmerin wurde auf dem Weg zum Torerfolg unsportlich gestoppt. Jasmin
Mietzen trat zum fälligen Strafstoß an, doch Verena Gruteser im Linner Tor
parierte den Elfmeter (60.). Fuhlenbrock drängte unbeeindruckt weiter, auch in
Unterzahl, als Anders über zehn Minuten am Seitenrand behandelt werden musste.
„Als wir dann offen gemacht haben, macht Linnen das dritte Tor, aber die
Spielerin stand klar im Abseits. Die Mädels sind jetzt sehr enttäuscht. Und
frustriert, weil er unser Tor nicht gegeben hat", sagte BWF-Trainer Mirsada
Hoffmann-Kovac. „Das Spiel hat aber gezeigt, wie stark wir sind. Es ist
ärgerlich, dass wir hier nicht mindestens einen Punkt holen, aber wir werden
noch einige Spiele gewinnen, das ist sicher."
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