25 Okt
2. Herren
Zweite gewinnt deutlich bei Hibernia Alstaden
8:0 hieß es nach 90 Minuten für die Reserve von BW Fuhlenbrock. Die Bottroper hatten auswärts bei Hibernia Alstaden eine gute Leistung abgerufen.
Für die Fuhlenbrocker ging es am vergangenen Sonntag auf die ungeliebte Asche. Der Platz von Hibernia Alstaden war an der Oberhausener Grenze zu Duisburg und Mülheim. Nach der langen Anreise war BW Fuhlenbrock aber schon schnell umgezogen. Auf dem Platz zeigten die Gäste ebenfalls von Beginn an, dass sie die vergangenen Wochen mit einigen Niederlagen schnell vergessen machen wollten. Sie übernahmen die Initiative und ließen Ball wie Gegner laufen. Die Alstadener attackierten kaum und so konnten Fabian Grotendorst und Christoph Diez als Innenverteidiger unbedrängt das Spiel eröffnen und leiten. Der erste Treffer fiel aber nach einem Standard. Lars Bradering spitzelte eine Ecke am kurzen Pfosten ins Tor - in Messi-Manier mit der Hacke. Im Anschluss hatten die Bottroper viele Torchancen, die sie aber zunächst nicht nutzen konnten. Erst nach einer halben Stunden konnten sie auf 0:2 erhöhen. Felix Becker verlängerte einen Pass von Alex Gräfe auf den eingelaufenen Steffen Ludwig, der den Ball über den herauseilenden Torhüter lupfte. Nur fünf Minuten später traf Ludwig nach einer Ecke sogar zum 0:3. Der Schiedsrichter gab das Tor aber nicht, weil der Ball vorher einen Ast über der Latte berührte und ließ die Ecke wiederholen. Dann verpasste die Zweite selbst das 0:3, als Alex Gräfe einen Strafstoß über das Tor schoss. Erst wenige Sekunden vor der Pause machte Felix Becker das beruhigende Tor. Ein Klärungsversuch von Nino Janssen wurde zur Vorlage. Becker setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und schob eiskalt ein.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Fuhlenbrocker erst einmal nicht ins Spiel. Sie verloren viele Bälle unnötig und leichtsinnig. Es schlichen sich einfache Fehlpässe ein. Trotzdem konnte sich Alex Gräfe endlich für seine Leistung belohnen, als er das 0:4 schoss. Damit war das Spiel entschieden und die Partie plätscherte dahin. Erst in der Schlussphase drehte BW Fuhlenbrock noch einmal auf, auch dank seiner Edeljoker. Marvin Engels stand gerade einmal zwanzig Sekunden auf dem Platz, als er nach einer Standardsituation zum 0:5 traf. Das 0:6 war ein absolutes Traumtor der Mannschaft. Die Gäste spielten Christian Illner auf der rechten Seite frei und der Angreifer brachte den Ball mit der Außenseite auf den Elferpunkt. Dort stand Engels völlig frei und hämmerte den Ball volley ins lange Eck. Illner und Hattrick-Schütze Engels trafen jeweils noch ein Mal und schraubten das Ergebnis auf 0:8. Die Fuhlenbrocker konnten sich für eine souveräne und abgeklärte Leistung belohnen. Das tut gerade nach den vergangenen Wochen mit vielen Rückschlägen enorm gut.
Ein großes Lob geht auch an Hibernia Alstaden. Die Oberhausener haben sich sehr fair verhalten und das Spiel ordentlich zu Ende gebracht. Der Schiedsricher aus Reihen von Hibernia machte ebenfalls ein starkes Spiel.
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